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Grüntee-Kapseln sind für viele Frauen eine praktische Möglichkeit, die konzentrierten Pflanzenstoffe des Tees zu nutzen, ohne täglich mehrere Tassen trinken zu müssen. Die Idee ist einfach – der Markt jedoch nicht. Denn wer nach Grüntee-Extrakt Kapseln sucht, stößt auf eine kaum überschaubare Vielfalt an Produkten, die alle mit Begriffen wie „reiner“, „hochdosiert“ oder „natürlich“ werben.

Ein Produkt verspricht 98 % Polyphenole, ein anderes 50 % EGCG, wieder ein anderes hebt eine „Wasserextraktion“ hervor oder spricht von „hochpotenten Catechinen“. Dazu kommen stark unterschiedliche Kapselstärken – 150 mg, 300 mg, 500 mg oder mehr – meist ohne Erklärung, wie diese Angaben zu verstehen sind.

Für Konsumentinnen, die natürliche Nahrungsergänzung schätzen, aber klare Fakten möchten, entsteht dadurch ein Problem: Welche Zahl ist wirklich relevant?
Ist der höchste EGCG-Wert entscheidend? Oder der Polyphenolgehalt? Oder ist die Produktionsumgebung – also das Land, in dem das Produkt hergestellt wird – letztlich wichtiger als die Zahlen auf dem Etikett?

Wie in der gesamten Supplement-Branche entsteht Qualität nicht durch einen einzigen Wert, sondern durch das Zusammenspiel vieler Faktoren: Herkunft der Rohstoffe, Extraktionsverfahren, Reinheitsanalysen, Transparenz des Herstellers und die Frage, ob diese Standards konsequent eingehalten werden. Gerade bei Grüntee-Extrakt – einem hochkonzentrierten Pflanzenextrakt – sind Sorgfalt, Erfahrung und lückenlose Dokumentation entscheidend.

Dieser Artikel zeigt dir die fünf häufigsten Fehler beim Kauf von Grüntee-Kapseln – damit du den Markt leichter einordnen, die Kennzahlen verstehen und Produkte erkennen kannst, die auf echter Qualität statt auf Marketingversprechen beruhen.

1. Fehler: Zahlen vergleichen, ohne zu wissen, was sie bedeuten

Eine der größten Fehlannahmen bei Grüntee-Kapseln ist der Gedanke, dass eine höhere Zahl automatisch ein besseres Produkt bedeutet. Einige Hersteller betonen einen bestimmten EGCG-Wert, andere den Gesamtgehalt an Polyphenolen oder allgemein an Catechinen. Diese Angaben wirken überzeugend – aber ohne Kontext führen sie schnell zu falschen Schlussfolgerungen.

Prozente sind keine absoluten Werte

Zahlen haben nur Aussagekraft, wenn klar ist, wie viel Extrakt tatsächlich in jeder Kapsel steckt. Ein Beispiel:
• 40 % EGCG bei 500 mg Kapselinhalt ist nicht vergleichbar mit
• 50 % EGCG bei 150 mg, und
• 96 % EGCG bei 150 mg entspricht eher einem isolierten Einzelstoff als einem typischen Grüntee-Profil.
Diese Beispiele zeigen, warum Etiketten schwer zu vergleichen sind. Einzelne Prozentangaben verraten nichts darüber, wie vollständig, ausgewogen oder natürlich ein Extrakt ist.

Grüntee ist chemisch komplex — eine einzige Zahl erfasst das nicht

Teeblätter enthalten ein breites Spektrum an Pflanzenstoffen. EGCG ist nur ein Catechin unter vielen; Polyphenole umfassen noch weitere Gruppen. Wer sich nur auf eine einzige Kennzahl konzentriert, verliert den Gesamtzusammenhang aus dem Blick.
Ein natürlicher Grüntee-Extrakt bildet ein charakteristisches Muster dieser Stoffgruppen ab. Sehr „reine“ Extrakte – zum Beispiel 96 % EGCG – entfernen sich hingegen vom natürlichen Profil. Das ist nicht automatisch schlecht, verändert aber die Art des Extrakts und die Bewertungskriterien.

Das Extraktionsverfahren bestimmt das Profil

Je nach Verfahren entstehen unterschiedliche Extrakte:
• Wasserextraktion erhält meist ein breiteres, natürlicheres Polyphenol-Spektrum.
• Hydroalkoholische Extraktion kann bestimmte Fraktionen verstärken.
• Selektive Reinigung führt zu sehr hohen EGCG-Werten.
Das Problem: Auf vielen Etiketten steht die Zahl, aber nicht das Verfahren. Ohne dieses Wissen ist die Qualität eines Extrakts kaum einzuordnen.

Herstellungsstandards sind genauso wichtig wie Analysewerte

Wo und unter welchen Bedingungen produziert wird, hat großen Einfluss auf die Qualität. Länder mit strengen Vorschriften, klar definierten Testverfahren und Good Manufacturing Practice (GMP) bieten höhere Sicherheit.

Echte Qualität zeigt sich in Beständigkeit — nicht in einer großen Zahl

Ein verlässlicher Grüntee-Extrakt zeichnet sich aus durch:
• reproduzierbare Analysen
• ein stabiles Catechin-Profil
• dokumentierte Reinheitstests
• saubere Rohstoffe
• transparente Kommunikation
• eine regulierte Produktionsumgebung

2. Fehler: Fehlende Transparenz bei Herkunft, Extraktion und Analytik

Viele Konsumentinnen achten stark auf die Zahlen auf dem Etikett – aber nur selten darauf, wie der Extrakt überhaupt entsteht. Dabei ist genau diese Transparenz einer der wichtigsten Hinweise auf ein verantwortungsvoll hergestelltes Nahrungsergänzungsmittel. Grüntee-Extrakt reagiert empfindlich auf Anbau, Verarbeitung und Qualitätskontrolle. Ohne klare Einblicke lässt sich weder Reinheit noch Authentizität zuverlässig beurteilen.

Die Herkunft legt die Basisqualität fest

Teepflanzen unterscheiden sich je nach Boden, Klima und Anbaumethode. Ein seriöser Hersteller nennt offen, woher die Blätter stammen und welche Prüfungen – z. B. auf Rückstände – durchgeführt werden. Fehlt diese Information, bleibt die Qualität des Rohmaterials unklar.

Das Extraktionsverfahren bestimmt das Profil

Je nach Verfahren entsteht ein anderes Catechin-Muster:
• Manche Methoden erhalten das natürliche Spektrum,
• andere isolieren gezielt einzelne Gruppen,
• wieder andere entfernen Koffein oder verstärken spezifische Fraktionen.
Ohne Angaben zur Extraktion ist nicht nachvollziehbar, welcher Typ von Grüntee-Extrakt in der Kapsel steckt.

Standardisierung braucht klare Angaben

Ein standardisierter Extrakt sollte transparent machen:
• was standardisiert wurde,
• auf welchen Wert,
• und mit welcher Analysenmethode.
Nur dann lassen sich Zahlen auf dem Etikett sinnvoll verstehen und vergleichen.

Unabhängige Tests schaffen Sicherheit

Da Extrakte hochkonzentriert sind, können sich auch Verunreinigungen konzentrieren. Deshalb sind externe Prüfungen auf Pestizide, mikrobiologische Belastung, Schwermetalle und die Identität der Catechine unverzichtbar. Hersteller, die regelmäßig unabhängige Labore einbeziehen, machen Qualität sichtbar statt behauptet.

Der Produktionsort erhöht die Verlässlichkeit

Eine Herstellung in einem stark regulierten Umfeld – etwa in Deutschland – bedeutet strenge GMP-Standards, lückenlose Rückverfolgbarkeit und klar definierte Qualitätskontrollen. Transparenz ersetzt das nicht, ergänzt sie aber durch ein stabiles Sicherheitsnetz.

Offene Informationen schaffen Vertrauen

Wenn ein Hersteller Herkunft, Extraktion und Prüfmethoden nachvollziehbar erklärt, wird die Entscheidung deutlich leichter. Transparenz reduziert Unsicherheit – und ermöglicht es, ein Produkt bewusst und informiert zu wählen.

3. Fehler: Zusätze falsch einordnen – nicht alles ist „Füllstoff“

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein hochwertiger Grüntee-Extrakt ausschließlich aus grünem Tee bestehen sollte. In der Praxis ist das jedoch zu einfach gedacht. Manche ergänzenden Inhaltsstoffe erfüllen einen klaren funktionalen Zweck – andere hingegen landen in der Kapsel, weil sie Volumen brauchen oder die Herstellung erleichtern. Die Kunst liegt darin, den Unterschied zu erkennen.

Nicht jeder Zusatz ist überflüssig

Bestimmte Formulierungen enthalten Stoffe, die:
• die Stabilität des Extrakts verbessern,
• die Verarbeitung während der Produktion erleichtern,
• oder die Aufnahme bestimmter Pflanzenstoffe unterstützen.
Ein Beispiel: Piperin wird häufig missverstanden. In manchen Produkten steht es ohne Erklärung auf der Liste, in anderen ist es Teil einer bewusst entwickelten Formulierung, die den Extrakt stabilisieren oder seine Bioverfügbarkeit unterstützen soll. Der Kontext entscheidet.

Wann Zusätze ein Warnsignal sind

Problematisch wird es, wenn Zutatenlisten lang und unklar werden:
• Füllstoffe ohne Funktion
• undefinierte „Pflanzenextrakte“
• schwammige Sammelbegriffe oder Mischungen
Sie deuten darauf hin, dass die Kapsel mehr enthält als den für das Produkt wesentlichen Extrakt. Kurze, präzise und transparente Zutatenlisten erleichtern es, zu verstehen, was man einnimmt – und warum.

Eine ausgewogene Formulierung ist bewusst gestaltet

Ein durchdachtes Produkt erklärt offen, weshalb bestimmte Inhaltsstoffe enthalten sind:
• ob es sich um reinen Grüntee-Extrakt handelt
• oder um eine klar definierte Kombination unterstützender Stoffe
Entscheidend ist nicht, „so wenig wie möglich“ zu haben, sondern eine Zutatenliste, die logisch aufgebaut ist und die Qualität des Extrakts unterstützt.

4. Fehler: Marketingversprechen glauben statt klaren Informationen

Der Markt für Nahrungsergänzung ist voll von großen Worten. Begriffe wie „High Potency“, „Ultra Strong“ oder Vergleiche wie „wirkt wie X Tassen Grüntee“ klingen beeindruckend – sagen aber wenig über die tatsächliche Qualität eines Produkts aus.

Zahlen ohne Kontext schaffen kein Vertrauen

Hohe Prozentangaben, große mg-Werte oder plakative Formulierungen sind keine Qualitätsmerkmale. Entscheidend ist, was die Zahlen bedeuten, wie sie gemessen wurden und wie zuverlässig sie sind. Ein verantwortungsbewusster Hersteller erklärt diese Zusammenhänge offen – ohne Übertreibungen.

Regulatorische Grenzen schützen Verbraucher

In der EU sind gesundheitsbezogene oder garantierende Aussagen streng reguliert. Wenn ein Produkt dennoch solche Formulierungen nutzt, zeigt das vor allem eines: Dass Verkaufsargumente wichtiger genommen werden als rechtliche Sicherheit. Marken, die die Regeln respektieren, respektieren meist auch Qualität.

Substanz schlägt Slogans

Ein vertrauenswürdiges Produkt braucht keine dramatischen Versprechen. Es überzeugt durch klare Herkunft, nachweisbare Analysen und konsistente Herstellung. Präzise, ruhige und faktenbasierte Kommunikation ermöglicht es Kundinnen, selbstbewusst zu entscheiden – ohne Marketingdruck.

5. Fehler: Unabhängige Qualitätskontrolle übersehen

Unabhängige Laborprüfungen gehören zu den zuverlässigsten Qualitätsindikatoren überhaupt. Grüntee-Extrakt ist ein konzentriertes Pflanzenprodukt – und Konzentration erhöht immer den Bedarf an sorgfältiger Sicherheitskontrolle.

Warum externe Tests unverzichtbar sind

Eine echte Qualitätsprüfung umfasst:
• Pestizidanalysen
• mikrobiologische Tests
• Schwermetallkontrollen
• Identitäts- und Reinheitsprüfungen der Catechine
Nur so lässt sich sicherstellen, dass das Produkt hält, was das Etikett verspricht – in Dosierung, Reinheit und Sicherheit. Ohne solche Dokumentation bleibt nur Vertrauen statt Evidenz.

Konstanz entsteht durch regelmäßige Kontrolle

Auch hochwertiges Rohmaterial kann je nach Ernte variieren. Regelmäßige, unabhängige Tests sorgen dafür, dass jede Charge stabil und innerhalb klar definierter Grenzwerte bleibt. Zuverlässige Marken machen diese Prüfungen zum festen Bestandteil ihrer Qualität – nicht zur Ausnahme.

tigovit Grünteekomplex – eine durchdachte Formel mit wissenschaftlicher Grundlage

Die Wahl eines Grünteepräparats fällt leichter, wenn man versteht, wie ein Produkt zusammengesetzt ist. Tigovit Grünteekomplex basiert nicht auf Schlagworten, sondern auf einem klaren wissenschaftlichen Konzept. Die Rezeptur geht auf die Arbeit des Arztes Prof. Werner Hunstein zurück, der in dokumentierten Selbstbeobachtungen untersuchte, wie Grüntee-Polyphenole im Körper verstoffwechselt werden und welche Faktoren ihre Stabilität und Verfügbarkeit unterstützen können. Dabei zeigte sich, dass die Kombination aus Grüntee-Extrakt, Vitamin C und Piperin die gemessenen EGCG-Spiegel unter bestimmten Bedingungen stabiler hielt – ein Grundprinzip, das später zur Basis der tigovit-Formel wurde.

Ein definierter Extrakt mit klarem Catechinprofil

tigovit verwendet einen standardisierten Grüntee-Extrakt aus Camellia sinensis, hergestellt unter strengen deutschen Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Jede Kapsel enthält:
• 300 mg Grüntee-Polyphenole
• davon 170 mg reines EGCG
• 40 mg Vitamin C
• 0,7 mg BioPerine® (Schwarzer Pfeffer)

Die tägliche Verzehrsmenge von drei Kapseln liefert damit ein transparentes, nachvollziehbares Profil:
900 mg Polyphenole, 510 mg EGCG, 120 mg Vitamin C und 2,0 mg BioPerine®.

Ein synergetisches Trio: Grüntee-Extrakt, Vitamin C, Piperin

Die Kombination der Inhaltsstoffe ist bewusst gewählt:
Vitamin C kann empfindliche Catechine während der Verdauung stabilisieren – ein Mechanismus, der in verschiedenen In-vitro-Beobachtungen beschrieben wurde.
Piperin (BioPerine®) wurde in mehreren Kontexten, unter anderem in der Hunstein-Dokumentation, als unterstützender Faktor für die Verfügbarkeit bestimmter Pflanzenstoffe untersucht.
tigovit integriert diese Bestandteile in ausgewogenen Mengen, um den Extrakt sinnvoll zu ergänzen und die Grundidee der ursprünglichen Rezeptur beizubehalten.

Eine klare Formulierung – durchdacht bis zur Verpackung

tigovit setzt auf wenige, klare Zutaten, ohne unnötige Füllstoffe. Jede Charge wird in einer wiederverwendbaren Glasflasche mit Holzdeckel abgefüllt und kann mit passenden Refill-Beuteln nachgefüllt werden. Das Verpackungskonzept folgt dem gleichen Anspruch wie die Formel: Verantwortung, Transparenz und ein bewusster Umgang mit Ressourcen.

Fazit: Mit Klarheit entscheiden

Der Markt für Grüntee-Kapseln kann verwirrend wirken – vor allem, wenn große Zahlen im Raum stehen, aber keine Erklärung folgt. Wer bei der Auswahl auf Transparenz, definierte Standardisierung, nachvollziehbare Inhaltsstoffe und unabhängige Qualitätskontrolle achtet, erkennt schnell, welche Produkte mit Sorgfalt entwickelt wurden.

Zahlen haben Bedeutung – aber nur mit Kontext.
Extraktion ist wichtig – aber nur, wenn sie nachvollziehbar erklärt wird.
Qualität entsteht nicht durch Versprechen, sondern durch saubere Arbeit in jedem Produktionsschritt.

Mit dem richtigen Blick lässt sich echte Handwerksqualität klar von Marketing unterscheiden – und ein Produkt wählen, das sich stimmig in den eigenen Alltag einfügt.

 

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